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Escape From: Opetani okrucienstwem (Review)

Artist:

Escape From

Escape From: Opetani okrucienstwem
Album:

Opetani okrucienstwem

Medium: CD/Download
Stil:

Deathcore

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 15:06
Erschienen: 23.10.2009
Website: [Link]

Leicht verdauliche Kost geht anders. Der ungesignte Fünfer aus Polen geht auf seiner selbst produzierten 4 Song EP namens „Opetani okrucienstwem“, die es auch als download für lau gibt, recht extrem zu Werke. Auch wenn die Band sich selbst das Etikett blackened Death Metal aufklebt, ist die Band wahrscheinlich eher im Deathcore-Bereich anzusiedeln, was vor allem am derben Gesang zwischen tiefen Growls und herbem Gekreische hart an der Grenze zum Nervtod liegt.

Ansonsten ist alles im grünen Bereich bei ESCAPRE FROM, deren komplexen Songs zwar im ersten Moment nicht eingängig sind, aber nicht gestückelt oder gefrickelt um des heiligen Frickelns Willen wirken. Anleihen nimmt die Band sicher im Death Metal der späten Neunziger, eher USA als Schweden, hier und da mal ein Schweineton, dann Stakkato-Riffing, dann Blastbeat und Grindattacke, zwar alles irgendwo schon mal gehört, aber doch zu etwas Eigenem vermengt. Der schon erwähnte polnische Gesang ist sehr variabel gehalten, meist tiefe Growls, denen es etwas an Fülle fehlt, oft gedoppeltes Gebrülle und etwas Gekreische, aber auch mal richtige Melodien im Hintergrund. Die Website der Band hält Übersetzungen der Texte parat, interessanterweise ist eher Sozialkritik als Kettensägenmassaker angesagt. Insgesamt schwer verständlicher Stoff in guter moderner Produktion für kranke Hirne, der aber mehrere Anläufe braucht, um zu zünden.

FAZIT: ESCAPE FROM haben auf ihrer eingängig betitelten EP für den Extremmetal-Liebhaber einiges zu bieten. Die krass ballernden Songs, rasenden Gitarren und der heftige Gesang in komplexen Songstrukturen bedürfen zwar einer gewissen Gewöhnung und Belastbarkeit des Hörers, wissen aber nach näherer Beschäftigung durchaus zu gefallen. Ich bin mir aber sicher, dass gerade beim Gesang die Meinungen extrem auseinander gehen werden. Dennoch erstaunlich, dass die Band bisher kein Label gefunden hat.

Dr. O. (Info) (Review 3727x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Urodzona, by byc gwalcona
  • Oni
  • Krwawie
  • Sezon koszmarow

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 15.02.2010

User-Wertung:
6 Punkte

Das fehlende Label wundert mich auch etwas. Allerdings deswegen, weil aus dem Genre fast immer noch alles gesigned wird, was eine Gitarre richtig herum halten kann.
Selbst für einen regelmäßigen Deathcore Konsumenten wie mich ist das alles nur höchst durchschnittlich und maximal Stangenware. Demostatus hin oder her.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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